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Specksteinofen

Der Speckstein ist das Steingut, das tief in der Erde entstanden ist, als unter großem Druck und bei hohen Temperaturen Talk, Magnesit und noch einige andere Zuschlagstoffe in ein einheitliches Steingut zusammen geschüttet haben. Wegen der Zuschlagstoffen ist dieses Material ziemlich einfach zur Bearbeitung, Magnesit gibt immer aber Festigkeit und große Beständigkeit. Der Speckstein ist schon seit der Antike sehr beliebtes Material eben wegen seiner Beständigkeit. In einigen Gegenden wurde er zur Anfertigung von Statuen verwendet, oft wurde auch Geschirr gemacht. Häufig hat sich nämlich gezeigt, dass der Speckstein sich mit Wärmebeständigkeit rühmt und verträgt einfach auch höhere Temperaturen, außerdem speichert er sehr gut auch Wärme, so dass das Essen viel länger warm bleibt. Wegen großer Wärmebeständigkeit und natürlich auch Speichermasse gebraucht man ihn für den Ofenbau, am meisten in Norddeutschland und in skandinavischen Ländern.

Einige behaupten zwar, dass der Speckstein als Material 3 bis 4 Mal besser als das andere Material, das zum Ofenbau verwendet wird, ist, jedoch sind diese Behauptungen zu übetrieben. Die Wahrheit ist nämlich, dass bessere europäische Schamott-Hersteller unter anderem auch Schamott mit aufgebesserten Eigenschaften herstellen. Aufgebessert ist vor allem spezifische Speichermasse, so dass sich dieser Schamott ganz gleichrangig mit dem Speckstein im Hinblick darauf, wie viel Wärme er einsaugt, vergleicht. Der hat nämlich gleiche spezifische Speichermasse, das ist 980 J/kgK. Andererseits stimmt es aber auch, dass solcher Schamott in einer völlig anderen Preislage ist, so dass er wegen höheren Preis fast nicht gebraucht wird.

Warum ist spezifische Speichermasse so wichtig?

Dieser Ausdruck bedeutet nämlich, wie viel Wärme das Material einsaugt, was eine der wichtigsten Komponenten der Akkumulation ist. Um ganz genau zu sagen, dass der ranghöhere Schamott eben so viel Wärme wie Speckstein speichert, jedoch ist der Speckstein ungefähr 20 % schwerer, deswegen braucht man um die gleiche Speichermasse zu erreichen beim Schamot einen 20 % größeren Ofen zu bauen.

Der Speckstein ist in unterschiedlichen Varianten vorhanden, auch in unterschiedlichen Farben (abhängig von Zuschlagstoffen) und auch in verschiedenen Härten. Zum Ofenbau wird vor allem Speckstein, der 40 % Magnesit und keine Zuschlagstoffe enthält, verwendet. Die Specksteinvorkommen findet man in Brasilien und in Finnland.

Natürlich ist es auch bei Speckstein so, dass einige auf ihn schwören, andere finden ihn aber wegen seiner grauen Farbe völlig uninteressant. Ehrlich gesagt sind graue Öfen heutzutage nicht populär, jedoch sehen einige in Speckstein mehr als nur graue Farbe.

Wegen großen Gehaltes von Magnesit sollte Speckstein auf feinen energetischen Ebenen Ängste lösen, positive Lebenseinstellung fördern und bei Gefühlen der Liebe helfen. Weil bei solchen Öfen Magnesit in größeren Mengen vorhanden ist, sollten diese Öfen ein guter Schutz vor radioaktiver Strahlung sein.

Astrologisch gesehen sollte Magnesit vor allem Krebs und Menschen mit Aszendent in Krebs entsprechen. Bei uns werden vor allem Typenöfen aus Speckstein verkauft, natürlich ist es aus Speckstein auch einen richtigen Ofen zu bauen. Wegen seiner sehr guten Speicherfähigkeiten ist das auch ein sehr gutes Material zu Ofenzustellung.

Die Öfen aus Speckstein können sich mit der modernen Ofenbauer-Technik völlig dem Kaminen und Kachelöfen nähern und es ist nicht nötig, dass das Typenprodukte aus dem Katalog sind.

Heutzutage sind nämlich Kaminöfen mit großem Glas ziemlich populär und auch bei solchen Öfen kann der Außenmantel aus Speckstein gebaut werden und so dem Kamin neuen Dimensionen verleihen. Trotzdem, dass sich Kaminöfen nicht gerade mit höher Speichermasse rühmen könen, wird ein solcher Ofen viel länger die Wärme akkumulieren und wird der Wirkungsweise sehr den Speichereigenschaften eines Kachelofens nähern.

Wie bei anderen Materialien (Kachel, Schamott), die beim Ofenbau verwendet werden, ist auch bei der Ausführung mit Speckstein die Kombination mit Putz möglich. Der Speckstein ist auch für den Bau von Kachelöfen-Unikate geeinigt. Mit moderner Ofenbau-Technik kann auch ein Kachelofen mit großer Glastür gemacht werden. Wenn alles zusammen noch mit Ofenbau-Putz kombiniert wird, bekommen wir eine Menge neuer Kombinationen und aus einem einfachen grauen Steingut erscheint eine wirklich schöne Arbeit. Bei solchen Öfen wird als Ofenmantel Speckstein verwendet, für den Innenausbau wird aber spezieller Schamott, der größere Flexibilität ermöglicht, verwendet. So wird der ganze Ofen völlig dem Raum und Kundenwünschen angepasst. Der Vorteil solcher Öfen ist vor allem die Tatsache, dass man den Typenöfen, die es schon sehr häufig gibt, nicht folgen braucht. Ansonsten wird die Form völlig den Kundenwünschen und technischen Möglichkeiten angepasst.